Resilient werden

Die 7 Säulen der Resilienz

Annahme: 
Akzeptiere, dass es im Leben Höhen und Tiefen gibt. Es ist wichtig, die Realität anzuerkennen und sich nicht gegen unvermeidliche Veränderungen oder Herausforderungen zu sträuben. Nehme deine Ängste und deine Zweifel an. Wenn du sie anerkennst, kannst du daran arbeiten, sie aufzulösen. 

Optimismus: 
Entwickle eine positive Einstellung und den Glauben daran, dass du auch schwierige Situationen bewältigen kannst. Siehe Herausforderungen als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung. Lerne das positive Denken und verabschiede dich vom Katastrophisieren. Das ist natürlich nicht so einfach, wie es sich jetzt für dich anhört. 

Übung
Optimismus kannst du lernen, indem du dich täglich an positive Dinge aus deiner Vergangenheit erinnerst. Du kannst diese Dinge aufschreiben oder sie einfach nur denken. Wenn du sie nicht notierst, sondern lediglich denkst, wirst du bemerken, dass deine Gedanken abschweifen und du automatisch an negative Situationen aus deiner Vergangenheit denkst. Du muss dein Gehirn überlisten. Dazu benötigst du ein Training von ca. einer Wochen. Danach wirst du feststellen, dass du dich automatisch an positive Erlebnisse aus deiner Vergangenheit erinnerst. Das ist gut, denn auf diese Weise hast du neue neuronale Verbindungen geschaffen. 

Selbstwirksamkeit: 
Glaube an deine eigenen Fähigkeiten und Stärken. Vertraue darauf, dass du in der Lage bist, Probleme zu lösen und mit Stress umzugehen. Auch das muss trainiert werden. Nehme die Dinge selbst in die Hand. Eine schöne Metapher hilft dir, an die Selbstwirksamkeit, die übrigens sehr gut erforscht ist, zu glauben. Frage dich, ob du Fahrer*in oder Beifahrer*in sein willst. Als Fahrer*in hast du das Steuer selbst in der Hand und überlässt es nicht anderen Menschen, wohin und auf welche Art und Weise du gefahren wirst. 

Soziale Unterstützung: 
Baue ein starkes soziales Netzwerk auf und pflege gute Beziehungen zu anderen Menschen. Familie, Freunde und Kollegen können eine wichtige Unterstützung bieten, wenn es darum geht, schwierige Zeiten zu überstehen. Es ist nicht nötig, dass du ein unendlich großes Netzwerk hast. Wie Untersuchungen belegen, reicht es aus, dass eine Person an dich glaubt und du intensiven Kontakt zu ihr hast. Wichtig ist hierbei, dass dir diese Person wohlgesonnen ist. Flexibilität: Sei offen für Veränderungen und passe dich neuen Situationen an. Resiliente Menschen sind in der Lage, sich anzupassen und alternative Lösungswege zu finden, wenn der ursprüngliche Plan nicht funktioniert. 

Zielorientierung: 
Setze dir klare Ziele und arbeite aktiv daran, sie zu erreichen. Das Festlegen von Zielen gibt dir eine Richtung und einen Sinn im Leben, was dir helfen kann, auch in schwierigen Zeiten motiviert zu bleiben. 

Übung
Dafür kannst du dir jedes Jahr ein Visionboard erstellen. Auf einem Visionboard sind deine Wünsche und Ziele visualisiert, die du einem Jahr erreicht haben willst. Du kannst auf dein Visionboard natürlich auch langfristige Ziele visualisieren und diese jedes Jahr mit in das nächste Jahr nehmen. 

Selbstfürsorge: 
Kümmere dich um deine körperliche und psychische Gesundheit. Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und finde Wege, Stress abzubauen. Sorge gut für dich selbst, um deine Widerstandsfähigkeit zu stärken. 

Diese 7 Säulen der Resilienzforschung können dir helfen, deine Widerstandsfähigkeit zu stärken und besser mit Herausforderungen umzugehen. Indem du sie in dein Leben integrierst, kannst du deine Fähigkeit zur Bewältigung von Stress und Krisen verbessern. Diese 7 Säulen sind sehr gut erforscht und sie sind notwendig, damit du resilient wirst und bleib