Schulangst

Alles über Schulangst in der Grundschule

Wie entsteht Schulangst im Grundschulalter?

Schulangst im Grundschulalter kann durch verschiedene Faktoren entstehen, wie z. B. Leistungsdruck, Mobbing, Probleme im sozialen Umfeld oder auch durch negative Erfahrungen im schulischen Kontext. Es ist wichtig, dass Eltern und Lehrkräfte sensibel auf Anzeichen von Schulangst reagieren und den betroffenen Kindern Unterstützung und Hilfe anbieten.

 

Symptome bei Schulangst

Schüler und Schülerinnen mit Schulangst können verschiedene Symptome zeigen, wie z. B. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme oder auch Rückzug aus sozialen Aktivitäten. Langfristig kann Schulangst zu Leistungsabfall, Schulverweigerung und psychischen Problemen führen. Es ist wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um den Schülern und Schülerinnen zu helfen, mit ihrer Angst umzugehen und sie zu überwinden.

 

Welche psychische Stabilität haben Schüler und Schülerinnen in der Grundschule, die keine Schulangst entwickeln?

Schüler und Schülerinnen in der Grundschule, die keine Schulangst entwickeln, haben in der Regel eine positive und gesunde Psyche. Sie sind in der Regel motiviert, neugierig, selbstbewusst und haben ein gesundes Selbstwertgefühl. Sie sind offen für neue Erfahrungen, haben Freude am Lernen und sind in der Lage, sich gut in die schulische Umgebung einzufügen. Diese Schüler und Schülerinnen haben oft eine gute soziale Unterstützung von ihren Eltern, Lehrkräften und Mitschülern und Mitschülerinnen, die ihnen helfen, sich sicher und wohl in der Schule zu fühlen.

 

Was versteht man unter einer „gesunden Psyche“?

Eine gesunde Psyche bezieht sich auf einen Zustand des emotionalen und mentalen Wohlbefindens, in dem eine Person in der Lage ist, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, positive Beziehungen zu anderen aufzubauen, Stress zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen. Eine gesunde Psyche umfasst Aspekte wie Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein, emotionale Stabilität, Resilienz, Empathie, soziale Kompetenz und die Fähigkeit zur Selbstregulation.

Menschen mit einer gesunden Psyche sind in der Regel in der Lage, ihre Emotionen angemessen auszudrücken, haben ein realistisches Selbstbild, können mit Rückschlägen umgehen und haben eine positive Einstellung zum Leben. Sie sind in der Lage, gesunde Beziehungen zu anderen aufzubauen und haben ein starkes Gefühl von Sinnhaftigkeit und Zweck in ihrem Leben. Es ist wichtig zu betonen, dass eine gesunde Psyche nicht bedeutet, dass man immer glücklich oder frei von Problemen ist, sondern vielmehr die Fähigkeit bezeichnet, mit den Höhen und Tiefen des Lebens konstruktiv umzugehen.

 

Wie können Grundschulkinder eine gesunde Psyche entwickeln?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Grundschüler und Grundschülerinnen eine gesunde Psyche entwickeln können.

Hier sind einige Tipps:

Unterstützung und Liebe:

Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen sollten den Kindern Liebe, Unterstützung und positive Aufmerksamkeit schenken. Eine sichere Bindung zu den Erwachsenen in ihrem Leben ist entscheidend für die psychische Gesundheit von Kindern.

 

Förderung von Selbstwertgefühl:

Lobe die Kinder für ihre Erfolge, wenn sie eine gute Leistung vollbracht haben und stärke ihr Selbstvertrauen, indem du sie ermutigst, neue Dinge auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

 

Emotionale Intelligenz fördern:

Helfe den Kindern dabei, ihre eigenen Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Lehre ihnen Empathie und Mitgefühl gegenüber anderen zu entwickeln. Nutze die Augenzugangshinweise, indem du die Schüler und Schülerinnen nach unten schauen lässt, wenn du Empathie fördern willst. Der Blick nach unten führt dazu, dass Menschen ins Gefühl kommen. Der Blick nach oben führt dazu, dass sie sich abgrenzen und raus gehen aus ihrem Gefühl.

 

Bewegung und gesunde Ernährung:

Regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung tragen dazu bei, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Lasse die Aminosäuren deiner Kinder mindestens einmal pro Jahr testen. Wenn dein Kind vegan oder vegetarisch lebt, ist das Testen von verschiedenen Vitaminen notwendig. Es kann ansonsten zu Konzentrationsschwierigkeiten und anderen Mangelerscheinungen kommen.

 

Stressbewältigungstechniken:

Lehre den Kindern Techniken zur Stressbewältigung wie Entspannungsübungen, Atemtechniken oder Achtsamkeitsübungen.

 

Die 1:4 Atmung ist besonders hilfreich:

Atme einmal tief durch die Nase ein und viermal so lange durch den Mund aus. Diese Atmung ist sehr gut erforscht und hilft auch bei Panikattacken.

 

Soziale Kompetenzen entwickeln:

Fördere die sozialen Fähigkeiten der Kinder, indem du ihnen beibringst, wie man Konflikte löst, kommuniziert und kooperiert. Die gewaltfreie Kommunikation ist dabei sehr hilfreich.

 

Zeit für Spiel und Kreativität:

Gebe den Kindern genügend Zeit zum Spielen, Entdecken und kreativen Ausdruck, da dies wichtige Wege sind, um ihre Fantasie anzuregen und ihre psychische Gesundheit zu fördern. Handys gehören nicht in Kinderhände. Handys sind ein Computer und nicht zum Spielen, sondern zum Arbeiten gedacht. Mache dir das bitte einmal bewusst 😉

Indem Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen diese Aspekte berücksichtigen und die Kinder unterstützen, können Grundschüler und Grundschülerinnen eine gesunde Psyche entwickeln und gestärkt in die Zukunft gehen.

 

Was ist das Wichtigste, was Grundschulkinder lernen müssen, um resilient zu werden?

Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, mit Herausforderungen, Stress und Rückschlägen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Um resiliente Grundschulkinder zu fördern, ist es wichtig, dass sie bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften entwickeln. Hier sind einige wichtige Dinge, die Grundschulkinder lernen müssen, um resilient zu werden:

 

Selbstbewusstsein:

Kinder sollten ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln, um sich selbst zu akzeptieren, ihre Stärken und Schwächen zu kennen und ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. Helfe deinen Kindern, indem du ihnen ein ehrliches Feedback gibst. Sie können sich nur selbst einzuschätzen lernen, wenn du nicht jeden Pups lobst.

 

Problemlösungsfähigkeiten:

Kinder sollten lernen, Probleme aktiv anzugehen, Lösungen zu finden und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Wenn Kinder das nicht lernen, fehlt ihnen später die Ambiguitätstoleranz. Diese ist wichtig, um auch als erwachsener Mensch resilient zu sein.

 

Emotionale Intelligenz:

Kinder sollten lernen, ihre eigenen Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Sie sollten auch Empathie für andere entwickeln können. Sie lernen dabei, ihre Aggressionen zu beherrschen.

 

Soziale Kompetenzen:

Kinder sollten lernen, effektiv zu kommunizieren, Konflikte konstruktiv zu lösen und gesunde Beziehungen zu anderen aufzubauen. Das bedeutet, dass sie miteinander von Angesicht zu Angesicht sprechen und nicht per Telefon, Handy oder WhatsApp Beziehungen beenden. Eltern müssen hier ein gutes Vorbild sein.

 

Optimismus und positive Denkweise:

Kinder sollten lernen, optimistisch zu sein und auch in schwierigen Situationen nach positiven Aspekten Ausschau zu halten. Hier ist eine positive Sprache wichtig. Damit meine ich, dass du auf die Frage „Wie war dein Urlaub?“, nicht antwortest „nicht schlecht“. Damit hast du das Wort „schlecht“ als Suggestion gesetzt. Sage stattdessen: „Mein Urlaub war gut“. Als medizinische Hypnosetherapeutin weiß ich nur zu gut um die im Unterbewusstsein wirkendenden Suggestionen. Wenn du z. B. suggerierst „Du wirst alles Gelernte für dich behalten“, dann behältst du es in der Regel für dich und bringst nichts auf das Blatt Papier 😉

Sei also achtsam mit deinen Worten.

 

Unterstützungssysteme nutzen:

Kinder sollten wissen, wie sie Hilfe suchen und Unterstützung von Eltern, Lehrkräften oder anderen Vertrauenspersonen erhalten können. Packe für deine Kinder einen Stärkenkoffer. Darin sind schöne Dinge, an denen sie sich freuen können, wenn es ihnen nicht gut geht und Telefonnummern, die deine Kinder anrufen können, wenn es ihnen oder dir schlecht geht. Z. B. die Tel-Nr. der Großeltern, Freunden, etc.

Indem Grundschulkinder diese Fähigkeiten und Eigenschaften entwickeln, können Kinder resilienter werden und besser in der Lage sein, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Es ist wichtig für Eltern und Lehrkräfte, diese Aspekte zu fördern und den Kindern die nötige Unterstützung zu bieten, um ihre Resilienz zu stärken.

 

Was sollten Eltern nicht machen

Um die Resilienz ihrer Grundschulkinder zu fördern, sollten Eltern bestimmte Verhaltensweisen vermeiden. Hier sind einige Dinge, die Eltern nicht tun sollten, um ihre Kinder resilienter zu machen:

 

Überbehüten:

Eltern sollten ihren Kindern genügend Freiraum geben, um Herausforderungen zu meistern und aus Fehlern zu lernen. Überbehütung kann dazu führen, dass Kinder nicht lernen, mit Rückschlägen umzugehen. Es ist erwiesen, dass Resilienz nur dadurch entstehen kann, dass Kinder schwierige Situationen selbst meistern. Eine weitere Entstehung von Resilienz ist, andere Menschen, die resilient sind, zu beobachten und ihre Verhaltensweisen nachzuahmen. Diese Möglichkeit ist jedoch eher schwieriger zu erlernen.

 

Negative Selbstgespräche:

Eltern sollten vermeiden, negative Selbstgespräche vor ihren Kindern zu führen oder sich selbst herabzusetzen. Kinder lernen viel durch Nachahmung und es ist wichtig, ein positives Vorbild zu sein. Wenn du als Elternteil sagst: „Oh, bin ich blöd“, dann wird dein Kind dies übernehmen und auch glauben, dass es blöd ist und so zu der Überzeugung kommen kann, dass es zu blöd für Mathe oder zu blöd für Musik ist usw.

 

Übermäßiger Druck:

Eltern sollten ihre Kinder nicht übermäßig unter Druck setzen oder unrealistische Erwartungen an sie haben. Es ist wichtig, dass Kinder in ihrem eigenen Tempo wachsen und sich entwickeln können. Immer mehr Kinder kommen wegen Schulangst zu mir in die medizinische Hypnose, weil sie am Gymnasium nicht mehr mitkommen. Ihre Leistungen werden in den höheren Klassen schlechter und sie teilen ihren Eltern manchmal mit, dass sie in die Realschule bzw. IGS oder KGS gehen wollen. Achte darauf, dass du deine Kinder nicht überforderst. Deine Kinder können auch später über den 2. Bildungsweg noch Karriere machen.

 

Mangelnde Unterstützung:

Eltern sollten ihren Kindern emotionale Unterstützung bieten und ihnen zeigen, dass sie für sie da sind, auch in schwierigen Zeiten. Nehme deine Kinder in den Arm.

 

Vernachlässigung der Bedürfnisse:

Eltern sollten die Bedürfnisse ihrer Kinder ernst nehmen und auf ihre emotionalen Signale achten. Vernachlässigung kann das Vertrauen der Kinder beeinträchtigen und ihre Resilienz schwächen.

Indem Eltern diese Aspekte berücksichtigen und eine unterstützende Umgebung schaffen, können sie dazu beitragen, dass ihre Grundschulkinder resilienter werden und besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können.

 

Aus welchem Grund sollen Lehrkräfte die Erziehung der Grundschulkinder übernehmen und warum sind nicht die Eltern als Bezugsperson verantwortlich?

Lehrkräfte und Eltern spielen beide eine wichtige Rolle bei der Erziehung und Entwicklung von Grundschulkindern. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Lehrkräfte und Eltern unterschiedliche, aber ergänzende Rollen haben.

Lehrkräfte übernehmen die Verantwortung für die Bildung und den akademischen Fortschritt der Kinder während der Schulzeit. Sie vermitteln Wissen, fördern Fähigkeiten und unterstützen die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler und Schülerinnen. Lehrkräfte können auch eine wichtige Rolle dabei spielen, Resilienz, soziale Kompetenzen und andere wichtige Fähigkeiten bei den Kindern zu fördern.

Auf der anderen Seite sind Eltern die primären Bezugspersonen ihrer Kinder und tragen die Hauptverantwortung für ihre Erziehung und Entwicklung. Eltern prägen die Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen ihrer Kinder maßgeblich und haben einen großen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl, ihre sozialen Fähigkeiten und ihre emotionale Gesundheit. Nicht selten wollen Eltern allerdings die „guten Freunde“ ihrer Kinder sein und überlassen die Erziehung gerne den Pädagogen in der Kita und Schule. Sie scheuen immer häufiger die Auseinandersetzung mit ihren Kindern.

Als Eltern musst du auch Reibung bieten und Grenzen setzen. Die schwierigste Aufgabe im Leben ist es, ein Kind zu erziehen und ihnen positive Werte mit auf den Lebensweg zu geben. Dazu ist es wichtig, dass du klar und deutlich kommunizierst und dich für dein Kind interessierst.

Es ist wichtig, dass Lehrkräfte und Eltern zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, um das Wohl der Kinder zu fördern. Lehrkräfte können Eltern dabei helfen, die schulischen Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen und sie in ihrem Lernprozess zu unterstützen. Auf der anderen Seite können Eltern den Lehrkräfte wichtige Informationen über ihre Kinder zur Verfügung stellen und sie bei der Förderung des sozialen und emotionalen Wohlbefindens ihrer Kinder unterstützen.

Insgesamt ist es also nicht so sehr eine Frage, ob Lehrkräfte oder Eltern die Erziehung übernehmen sollten, sondern vielmehr, dass beide Seiten zusammenarbeiten, um den Kindern eine ganzheitliche Unterstützung zu bieten und sie bestmöglich auf ihrem Weg zur persönlichen Entwicklung zu begleiten. Dazu ist es wichtig, dass sich Eltern in der Schule engagieren.

 

Warum hilft medizinische Hypnose bei Schulangst so gut?

Medizinische Hypnose kann bei Schulangst helfen, da sie eine wirksame Methode ist, um negative Gedankenmuster und Ängste zu überwinden und das Selbstbewusstsein zu stärken. Hier sind einige Gründe, warum medizinische Hypnose bei Schulangst wirksam sein kann:

 

Entspannung:

Durch medizinische Hypnose können Kinder in einen tiefen Zustand der Entspannung versetzt werden, der es ihnen ermöglicht, sich von stressigen Gedanken und Gefühlen zu lösen.

 

Zugang zum Unterbewusstsein:

Im hypnotischen Zustand haben Kinder Zugang zu ihrem Unterbewusstsein, wo negative Glaubenssätze und Ängste verankert sind. Durch gezielte Suggestionen können diese negativen Muster aufgelöst und positive Überzeugungen gestärkt werden.

 

Visualisierung:

In der medizinischen Hypnose können Kinder positive Bilder und Vorstellungen von sich selbst in angstauslösenden Situationen visualisieren. Dies hilft dabei, das Selbstvertrauen zu stärken und die Angst vor bestimmten Situationen zu reduzieren.

 

Veränderung des Denkens:

Medizinische Hypnose kann dazu beitragen, negative Denkmuster und automatische Reaktionen auf Angstsituationen zu verändern. Kinder lernen, mit ihren Ängsten umzugehen und diese positiv zu beeinflussen.

 

Stressabbau:

Hypnose kann dabei helfen, Stress abzubauen und die körperliche Reaktion auf Angst zu reduzieren. Dies kann dazu beitragen, dass Kinder gelassener mit stressigen Situationen umgehen können.

Es ist wichtig anzumerken, dass medizinische Hypnose nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden sollte, wie z. B. Heilpraktiker für Psychotherapie oder Psychologen.

 

Was denken Kinder, die Schulangst haben?

Kinder, die unter Schulangst leiden, können negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst haben. Diese negativen Selbstbilder können dazu beitragen, dass die Angst verstärkt wird und es den Kindern schwerfällt, mit stressigen Situationen in der Schule umzugehen.

Hier sind einige mögliche Gedanken, die Kinder mit Schulangst über sich selbst haben könnten:

 

Selbstzweifel:

Kinder mit Schulangst könnten an ihren Fähigkeiten zweifeln und sich selbst als unfähig oder minderwertig betrachten.

 

Perfektionismus:

Kinder mit Schulangst könnten hohe Erwartungen an sich selbst haben und glauben, dass sie nur geliebt oder akzeptiert werden, wenn sie perfekt sind. Meist leben Eltern dieses Verhalten vor und sind ebenfalls perfektionistisch.

 

Negative Selbstgespräche:

Kinder mit Schulangst könnten sich selbst kritisieren und negative Selbstgespräche führen, die ihre Ängste verstärken.

 

Minderwertigkeitsgefühle:

Kinder mit Schulangst könnten das Gefühl haben, dass sie nicht gut genug sind oder dass sie im Vergleich zu anderen Kindern minderwertig sind. Minderwertigkeitsgefühle können über das Erkennen der eigenen Stärken reduziert werden.

 

Angst vor Versagen:

Kinder mit Schulangst könnten große Angst davor haben, Fehler zu machen oder in der Schule zu versagen, was ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann. Hier geht es darum, das Mindset der Kinder zu verändern und negative Überzeugungen durch positive zu ersetzen.

Diese negativen Gedanken und Überzeugungen können dazu beitragen, dass die Schulangst der Kinder weiter zunimmt und es ihnen schwerfällt, positive Erfahrungen in der Schule zu machen. Es ist wichtig, diesen negativen Gedanken entgegenzuwirken und den Kindern dabei zu helfen, ein positives Selbstbild aufzubauen und ihre Ängste zu überwinden. Professionelle Unterstützung kann dabei helfen, diese negativen Denkmuster zu erkennen und zu verändern.

 

Haben Kinder mit Schulangst Suizidgedanken?

Es ist möglich, dass Kinder mit Schulangst Suizidgedanken haben können. Schulangst kann zu starken emotionalen Belastungen führen, die das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. In einigen Fällen kann dies zu depressiven Gedanken und Suizidgedanken führen. Es ist wichtig, dass Eltern, Lehrkräfte und andere Betreuer auf Anzeichen von Suizidgedanken bei Kindern achten und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn nötig.

 

Wie äußern sich Suizidgedanken bei Kindern, die Schulangst haben?

Suizidgedanken bei Kindern, die unter Schulangst leiden, können sich auf verschiedene Weisen äußern.

Einige Anzeichen könnten sein:

  • Häufige Äußerungen von Hoffnungslosigkeit oder Hilflosigkeit
  • Rückzug von sozialen Aktivitäten und Isolation
  • Verlust des Interesses an früheren Hobbys oder Aktivitäten
  • Schlafstörungen oder vermehrte Müdigkeit
  • Veränderungen im Essverhalten, wie plötzlicher Gewichtsverlust oder -zunahme
  • Selbstverletzendes Verhalten, wie Ritzen oder Verbrennen
  • Plötzliche Stimmungsschwankungen oder extreme emotionale Reaktionen
  • Vernachlässigung der persönlichen Hygiene

Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du befürchtest, dass ein Kind suizidale Gedanken hat. Eltern, Lehrkräfte und andere Betreuer sollten offen mit dem Kind über seine Gefühle sprechen und ihm Unterstützung bieten.

 

Hilfe bei Suizid-Gedanken

Wenn du daran denkst, dir das Leben zu nehmen oder es dir nicht gut geht, dann spreche anderen Menschen darüber. Das können Bekannte, Freunde, Nachbarn, Therapeuten oder Familienangehörige sein.

 

Es gibt Hilfsangebote:

Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 erreichbar. Du kannst auch eine E-Mail-Beratung oder eine Hilfe-Chat starten. Weitere Informationen findest du bei der Telefonseelsorge.

 

Welche Projekte können Eltern mit ihren Kindern durchführen, damit Lernen wieder Spaß macht?

 

Hier sind einige Ideen:

Gemeinsames Kochen oder Backen:

Koche zusammen mit deinem Kind ein neues Rezept oder backe gemeinsam Kekse oder Kuchen.

 

Gartenarbeit:

Pflanze gemeinsam Blumen, Gemüse oder Kräuter in einem kleinen Garten oder auf dem Balkon.

 

Kunstprojekte:

Male, bastele oder gestalte gemeinsam Kunstwerke mit verschiedenen Materialien wie Farben, Papier, Stoffen oder Ton.

 

Wissenschaftliche Experimente:

Führe einfache wissenschaftliche Experimente zu Themen wie Chemie, Physik oder Biologie durch.

 

Leseprojekte:

Lese gemeinsam ein Buch und erstelle anschließend eine Collage, ein Theaterstück oder eine Präsentation darüber.

 

Musikprojekte:

Lerne gemeinsam ein Musikinstrument spielen oder singe zusammen Lieder.

 

Sportliche Aktivitäten:

Mache gemeinsam Sport wie Radfahren, Wandern, Schwimmen oder Yoga.

 

Umweltschutzprojekte:

Engagiere dich gemeinsam für den Umweltschutz, indem ihr Müll sammelt, Recycling betreibt oder an Aktionen teilnehmt.

Diese Projekte bieten nicht nur eine Möglichkeit für Eltern und Kinder, Zeit miteinander zu verbringen, sondern fördern auch die Kreativität, Zusammenarbeit und das Lernen in einer unterhaltsamen und interaktiven Weise.